Die Motive der abstrakten Arbeiten von Helmuth Klotz sind zugleich direkt und ungreifbar. Seine Malerei nimmt sich nicht die Wirklichkeit als Vorbild, sondern die intuitiven Vorstellungen von Farben und Formen, die sich erst im Schaffensprozess zu einem konkreten Ganzen zusammenfügen.
Seine aktuellen Gemälde leben von der Wechselwirkung von Formen, Farben, kleinteiliger Strukturen und raumgreifender Farbflächen, durch die sich eine Bedeutung gleichsam auftut und auflöst. In seinen abstrakten Bildern verschmelzen Farben und Formen zu einer poetischen Erzählung.
Die abstrakten Expressionen erzeugen beim Betrachten individuelle Erlebniswelten. Intuition und emotionale Ausdruckskraft beflügeln die Phantasie sobald man sich darauf einlässt. Jenseits konkreter Motive wird die Perspektive des Betrachters so weit offen gelassen, dass den Werken keine vorgegebene Bedeutung zugeordnet werden kann.
Die Farben der Bilder leuchten, der Betrachter erlebt jenseits von gegenständlicher oder thematischer Zielsetzung eine leuchtende Welt aus Formen und Farben der eigenen Phantasie.
„Meine Abstraktionen sind für mich eine Möglichkeit, der Welt in ihren unendlichen Formen frei, ungeplant und zufällig zu begegnen“ HK
2024 sind/waren einige seiner Bilder in kollektiven Ausstellungen zu sehen:
- ARTe Kunstmesse Wiesbaden
- Kunstverein Ingelheim
- Andieart Athen, Griechenland
- Andakulova Gallery, Dubai
- Nicoleta Gallery, Berlin
- Thomson Gallery Zug, Schweiz
- Casa Del Arte PALMA, Spain
Vita
geboren in Butzbach
1984 bis 1989 Schüler der Malerei bei Nicole van den Plas am Städel Frankfurt.
Ab 1990 Arbeit als freischaffender Maler mit Austellungsbeteiligungen in Frankfurt, Freiburg, Marburg, Esslingen, Tübingen, Bremen, Bern, Argeles sur Mer.
Mitte der Neunziger Jahre weitete Helmuth Klotz den Fokus seines künstlerischen Schaffens und arbeitete in verschiedenen Formationen und Projekten als Schauspieler und Musiker.
Performances mit dem Marburger Aktionskünstler Gerd Nonnenmacher und Produktionen wie “Wohnzimmerschmerzen – eine panische Pop-Performance” mit dem Herr Berger Trio waren bemerkenswerte Stationen in dieser Periode.
2005 gründete Helmuth Klotz “schema k”, eine Online-Plattform zur Vernetzung von Kunstschaffenden aller Genres.
Die Malerei rückte in dieser Zeit etwas in den Hintergrund, bis sie sich Ende der 2010er Jahre wieder ins Bewusstsein seines künstlerischen Schaffens zurück meldete. Seine Malerei ist zu einer neuen Formsprache gereift, in der die Wurzeln seiner jugendlichen Schaffensperiode als Maler jedoch nach wie vor sichtbar sind.
Helmuth Klotz lebt und arbeitet seit 2000 in Wiesbaden